Von Außerirdischen

Stattdessen dachte sich Spielberg wohl, dass das Ganze noch nicht Science Fiction genug wäre - und außerdem gab es ja auch gar kein Happy End - was sich für einen anständigen Hollywood-Film nicht gehört. Also rief er im dritten Teil ein paar E.T.'s auf den Plan - etwa 3000 Jahre später - die nichts besseres zu tun hatten, als dem "letzten seiner Art" - weil sich die Orgas zusammen mit den Mechas inzwischen selbst ausgerottet hatten - endlich seinen Traum in Erfüllung zu bringen. Bei der Gelegenheit schwärmten sie auch gleich über die großartigen Errungenschaften der Menschheit: Philosophie und Mathematik und Wissenschaft und - na ja, das kennt man ja. Ende gut (fast) alles gut: einen Tag mit Mami kann klein Mechabübchen - mittlerweile über 3000 Jahre alt und noch kein Stück rostig - noch verbringen, bevor sich ihre Seele endgültig im Raum-Zeit-Kontinuum verflüchtigt. Kein Problem ist es, den Körper wiederherzustellen, sofern davon irgendetwas übriggeblieben ist - kennen wir schon aus Jurrasic Parc , Teil 1. Und von Mami hat Bärchen, das sich bewegende und quatschende Tamagochi der Zukunft und ständiger Begleiter von klein Mecha, ein Haarbüschel ergattert.
In den endlosen letzten Minuten ist dann noch mal Familienidyll angesagt. Mami spielt mit Mechi verstecken und andere lustige Spiele und als der Tag zur Neige geht, schlafen beide - selbst das Maschinenbübchen, in Überwindung seines Programmcodes - friedlich ein.

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